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Quotes:

Ein Klang, den man ohne Bedenken betörend nennen kann. Concerto

Best Vocal Release 2012 & 2014! The New York City Jazz Record

Katja Cruz has the technique and strength of personality to rivet an audience.
The New York City Jazz Record

Musik wie diese öffnet die Seelen. Concerto

…wird der Seele, bzw. den Eindrücken in ihr in höchster Bewusstheit freier Lauf gelassen. Jazzpodium

…vocal wonder of Katja Cruz. Journal d’écoute, Can

Die ausdrucksstarke Stimme von Katja Cruz brilliert in allen Lagen. Concerto

..straordinaria vocalist austriaca. All about Jazz, I

Une musique facile d‘écouter, expressive, émouvante. R&C, F

Cool Pop! Live **** – Ernst Weiss, Concerto

Die steirische Sängerin und Pianistin Katja Cruz mit schwerem, internationalem Renommee und stets positiven Reviews für ihre Tonträger in der Fachpresse verweilt also jetzt einmal weiter im Genre eines reifen Pop, der durch eine emotionsgeladene Tiefe und gefinkelte Arrangements punktet. Katja verniedlicht die neue CD mit „Mini-Live-Album“. Einspruch! Die 6 Songs haben Power und bleiben einem im Geiste hängen. Im Duo mit dem Schlagzeuger Ernesto Grieshofer, der an den Percussions und am Synthesizer zu hören ist, überzeugen Pop-Tracks wie „Fly High“ oder „All I Ever Wanted“. „Love“ ist einen Hymne, die man gerne mitsingen will und ein gehöriger Ohrwurm ist. Live gespielt, goutiert das Publikum die Show des Duos unüberhörbar über die Maßen. Bei den beiden letzten Liedern, „You Make Me Feel Good“ und „Your Knife In My Hands“, umhüllt Katjas Stimme eine bedrohliche Soundwall. Ernesto trommelt ein heftiges Finale. Ein dicker, poppiger Schlussstrich. Eine Empfehlung.

Concerto 4/2020

You Make Me Feel Good – Ernst Weiss

    Völlig legitim und verständlich, das seine doch renommierte (Jazz-)-Sängerin wie Katja Cruz einmal das Genre wechselt und sich ebendort beweisen will Die neue CD der Grazerin ist nach ihrer eigenen Einschätzung Pop. Nach zweimaliger Nominierung für das beste Gesangsalbum des Jahres („Lightning & Thunder, 2012, „Hexaphone“ mit Oliver Lake, 2014) wird mancher Jazzpurist eventuell die Nase rümpfen, da für ihn Pop a priori niveau- und geschmacklos ist. Fakt ist jedoch, dass Cruz bei ihren Songs über Liebe und Bussi-Bussi-Geben die Qualitätslatte eher hoch legt ndnicht in kitschig süßliches Geseufze verfällt. Mit ihrem Dream-Team, Roli Wesp (p), Thorsten Zimmermann (b) und Ernesto Grieshofer (dr), schafft es die Berufsoptimistin, konventionell arrangierte Balladen und lyrische Konnexionen zu übermitteln. Nicht zu vergessen, aber in einer extra Ordination zu beschreiben, wurde der Gitarrist Armin Pokorn, der international und national reich an Meriten ist und schon Anfang der 80er Jahre als ungebändiger und provokativer Avantgarde-Musiker galt. So putzt Pokorn erstmals bei „I Got It All“ den Smiley mit einem irren Gitarrenintro weg, dass einem Hören und Sehen vergeht. Auch sein Solo im Mittelteil ist völlig ausgeflippt und zügellos. Ebenso vehement spielt Armin bei „It’s You“, was aber ein bisserl abwegig und verrückt herüberkommt. Katja Cruz lässt auf jeden Fall mit Besonderem von sich hören.

    Concerto, 1/2019

    You Make Me Feel Good – Michael Tschida

    Love Songs aus eigener Feder
    “Love – the deepest reason for everything being”, sagt Katja Cruz. Die Grazer Sängerin ging mit einem exquisite Quintett ins Studio, für ihr mittlerweile 13. Album: Pianist Roli Wesp, Bassist Thorsten Zimmermann, Drumme Ernesto Grieshofer, keboarder (und Aufnahmeleiter) Andi Beit und speziell Gitarrist Armin Pokorn, der wieder psychedelische Saiten aufgeogen hat, sorgen für Drive und veredeln de sieben Liebelieder der 50-Jährigen, die sich bei Balladeskem wohler fühlt als bei schnellen Nummern.

    Kleine Zeitung, 3.1.2019

    Purity – Holger Schulze

    Katja Cruz – Purity: Music unfolding from a nameless planet.
    The songs sail forth, the instrumental sounds of Roli Wesp on piano and Klemens Pliem on saxophones and flutes intertwining into a mellifluous, buoyant, ocean-like surface. Katja Cruz’s voice, like a vessel, glides over the waves while at the same time being their cause. Pure, clear, with delicate vigour. In a word: Purity.
    Over the course of more than 72 minutes, a crystal clear, fluently proud yet fragile hymn to the utopia of an innocent world unfolds. “Peaceful Warrior”, “Precious”, “In My Dream” – three of the 16 songs originating from Cruz’s “No Name Planet”: For a world of tenderness, of fervour and of drift. A song of love and lament, a battle cry within a field of beauty.

    Sound Studies Lab, Berlin / professor for musicology, Copenhagen

    I am the Wind – Tom Greenland, The New York City Jazz Record

    Think of Austria and music and those famous names (Haydn, Mozart, Schubert, Strauss, Schönberg…) inevitably come to mind. Think jazz and the list (Hans Koller, Joe zawinul, Radu Malfatti…) will probably be shorter. Nonetheless, a new generation of well-trained, forward-thinking improvisers suggests that the second list is growing.

    Graz-born and -based vocalist Katja Cruz has the technique and strength of personality to rivet an audience, especially when teamed with her then- husband/drummer Howard Curtis and New York- based alto saxophonist Darius Jones. I Am The Wind, recorded May 2015 at Vienna’s Porgy & Bess, is subdued but persuasive, a testament to the empathy among its members. Cruz tends to avoid lyrics, or any overt references for that matter, preferring warbled hums, whispered pseudo-words or smoothly elided vowel sounds, even improvising ‘arias’ that sound pre-composed. On the title track and “The Wild” the group interplay is especially subtle, instinctual, each musician navigating the collective hills and valleys as if tracking a well-charted course. “Laughing” and “The Ancestors’ Dance with the Wind” suggest a sense of play, of we’re-not-going-to-take-ourselves-so-seriously-that-it’s-no-fun.

    The New York City Jazz Record, USA, 09/2016

    I am the Wind – Ernst Weiss

    Windige Spielformen

    Die Bad Gleichenbergerin Katja Cruz fiel schon zweimal mit extraordinären Vokal-CDs auf, die international Anerkennung zugesprochen bekamen und mit „Beste Gesangsveröffentlichung“ (2012, 2014) ausgezeichnet wurden.

    Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Stimmakrobatin auch 2016 prämiert werden. Auf der neuen CD, die am 12. 02. auf dem Markt sein wird, holte sie zwei Brüder im Geiste auf die Bühne des Wiener Porgy & Bess, um die Naturgewalt Wind mit ihrer Stimme wiederzugeben. Die zwei US-Amerikaner Darius Jones (as) und Howard Curtis (dr) untermalen, verstärken und verzieren den magischen Gesang der Katja Cruz. Die multikreative Künstlerin ist u.a. auch als Bildhauerin, Malerin und Lichtdesignerin aktiv, scheint also in ihren Ausdrucksmöglichkeiten schier grenzenlos zu sein. In den Herren Jones und Curtis fand sie Musiker, deren Pfad auch ziemlich weit weg vom 08/15 Schema zu sein scheint. Der Saxophonist Jones vertieft sich u. a. gerne in Multimedia-Projekte, der Schlagzeuger Curtis begleitet neben seiner Tätigkeit an der KUG u.a. Spitzenjazzer wie Karl Ratzer auf ihrer Karriereleiter. In 9 Nummern erzählt uns Katja Cruz von den Gesichtern des Windes. Der „Prologue“ und „Epilogue“ leitet uns in eine tibetanische (?) Welt, die die Sängerin in einer Phantasiesprache reflektiert. Mit Flüstern, kraftvollem Gesang, befreiendem Lachen oder freitonalen Phasen beschreibt Cruz vokalistisch also windige Spielformen.

    Concerto, Austria, 01/2016

    Hexaphone – The Cosmology of Improvised Music – Rigobert Dittmann

    Musik, geboren aus dem Geist der vier Elemente und des Sechssterns, den Formen der Platonischen Körper und der Blume des Lebens. Gnosis und New Age, Alchemie und Tantrismus schwingen ineinander in dieser Feier universaler Grundmuster und eines Ineinanders von himmlischen und irdischen, weiblichen und männlichen, sichtbaren und unsichtbaren Kräften. Ernst Jünger mit seinem stereoskopischen Auge noch überbietend, entfaltet die Vokalistin Katja Cruz eine polygone Audiosphäre. Sie inszeniert sie im, natürlich sechsköpfigen, elektroakustischen Verbund mit Lake am Altsaxophon, Howard Curtis als Brother Drum, Andrea Massaria an der E-Gitarre, Patrik Lechner an Electronics und Patrick Dunst mit Altflöte, Bassklarinette, Duduk und ebenfalls Altosax. Cruz schwingt von ihren Mi Corazón-Tangos mit Dunst in Y Los Aires wieder zurück zur erdverbundenen Spiritualität ihrer Primeval Sounds Of The World. Ähnlich wie Sainkho Namchylak und Limpe Fuchs visioniert sie keine steinzeitliche Welt, Elektrizität ist nur eine Naturkraft mehr. Ohne Worte besingt sie die sechseckige Erde, die acht Gesichter der Luft, die zwanzig Facetten des Wassers, die zwölffache Pentagonie des universalen Äthers. Sie fragt nach dem Formwillen für Bienenwaben, Schneeflocken, Graphit und Basalt, nach der Magie des 1+2+3, nach all den platonischen Mustern, die auch schon M. C. Escher fasziniert hatten und die in dem arabesken Ornament mit dem blumigen Namen gipfeln. Lake signiert „Hexagon” mit Flammenmund, Cruz, die ansonsten Schwebklänge atmet, bibbert, haucht und zischt, kandidelt da, als hätte sie sechs flackernde Zungenspitzen. „Hexagram” flötet sie im dunklen Einklang mit der Duduk, der Wind weht von Osten her und windspielt in einem Messingwald. Mit Massarias ”Orgel„-Klängen erzittert zuletzt das Lotosblütenmeer, Cruz lippenblütet mit, Percussion und Gebläse tröpfeln, ploppen, dongen. Bis Sister Tongue mit japanischem Zungenschlag zart endet. Die DVD zeigt die in Blau getauchte Aufführung am 10.12.2012 in Graz und rückt dabei auch die morphenden Computerformenspiele von Patrik Lechner ins Bild, im Bühnenhintergrund und noch einmal als Überprojektion. Der Zusammenklang von Lake und Dunst bzw. von Gitarre und Electronics wird transparent. Und insbesondere Curtis’ Rolle als das treibende Abraca-dabra, das, ähnlich wie Klaus Kugel, Patrice Heral und Mark Nauseef, solche eurasischen Zauberteppiche fliegen lässt.

    Bad Alchemy Magazin, Germany, April 2014

    Hexaphone – The Cosmology of Improvised Music – tHO

    Die in Graz beheimatete Komponistin/Vokalistin Katja Cruz hat sich für ihr neues Projekt von den geometrischen Körpern, genauer gesagt der „Geometry of the platonic bodies” inspirieren lassen, wobei die sechs MusikerInnen auch für den Bandnamen „Hexaphone” stehen, mit der Katja Cruz die „Cosmology of improvised music” erforscht. Neben dem italienischen Gitarristen Andrea Massaria und Katja Cruz’ rhythmischen Partner, dem amerikanischen Drummer/Percussionisten Howard Curtis, tragen vor allem die beiden Holzbläser Patrick Dunst und Oliver Lake dazu bei, ein dichtes, doch meist leichtfüßig wirkendes, frei denkerisches musikalisches Konstrukt live @ „Generalmusikdirektion Graz” entstehen zu lassen. Als sechstes Eck des Klangkörpers und Verbindungsglied zur bildhaften Umsetzung der Grundidee sorgt Patrick Lechner, der mit seinen Electronics und Visuals die Improvisationen mit weiteren Ebenen, Ecken und Kanten anreichert. Die Musik-CD und die um Lechners Bilder erweiterte DVD bieten interessante Ansätze zur Diskussion über sinnvolle Wechselwirkungen zwischen Musik und Bild. Man darf sich in die Welt von „Octahedron”, „Isocahedron”, Dodecahedron” oder „Hexahedron” fallen lassen und durchaus auch abseits der „Liebe zur Geometrie” seine Gedanken schweifen lassen.

    Concerto Magazin, Austria, April 2014

    Hexaphone – The Cosmology of Improvised Music – Michael Tschida

    Sie ist Bildhauerin: 1998/99 schuf sie im Auftrag der Kunstuniversitat Graz für den Park des Palais Meran Skulpturen aus Metall und Plexiglas zu Alban Bergs Violinkonzert, zu Arnold Schönbergs „Moses und Aron”, zu Anton Weberns serieller „Symphonie op. 21”.
    Sie ist Malerin, die sich auch schon von Klängen von Gerd Kühr, Beat Furrer oder Georg Friedrich Haas inspirieren ließ.
    Sie ist Lichtdesignerin, Landart- und Performance-Künstlerin. Aber (siehe oben, logische Fortsetzung): Katja Cruz ist vor allem Musikerin.
    Für ihr Projekt „Hexaphon” hat die 45-jährige Grazerin auf die Synergie von Klang und Form gesetzt. Fasziniert von den „platonischen Körpern”, also regelmäßigen Formen wie Tetraeder, Würfel, Oktaeder & Co, schuf sie grafische Notationen für eine Art geometrische Suite, die sie vor rund einem Jahr samt Visuals in der Generalmusikdirektion Graz aufführte und nun als CD plus DVD vorlegt.
    Die Symbolkraft solcher Körper setzt Sängerin Cruz in „kosmologische” Improvisationen um, natürlich in einem Sextett (oder muss man sagen „Hextett”?).
    Eine raue Klang- und Welterforschung, aus der vor allem das muskulöse Alto Sax von Oliver Lake aus New Orleans hervorragt und die Filigranarbeit von Howard Curtis aus Virginia (60), seit 2007 Schlagzeug-Professor an der Kunstuniversität Graz und mittlerweile Ehemann der vierfachen Mutter Cruz.
    Am Sonntag haben sie im Duo die Ehre, die archaischen Klangsplitter ihrer CD „Lightning And Thunder” im Ibeam Studio in Brooklyn auszustreuen (und 2015 übrigens in John Zorns Avantgarde-Haus „The Stone” in Manhatten). Am Dienstag stößt dann Oliver Lake dazu, um im ShapeShifter Lab ihre „Cosmology of Improvised Music” in Ton und Bild zu präsentieren.

    Kleine Zeitung, Austria, Spring 2014

    Hexaphone – The Cosmology of Improvised Music – Michael Ternai

    Was alles passieren kann, wenn musikalisch nichts, aber auch wirklich gar nichts festgeschrieben steht, wenn das, das vor sich geht, entsteht, sich entwickelt und zum Erklingen gebracht wird, mehr oder weniger ein Produkt des Zufalls ist, wenn die Richtung sich nicht von Menschenhand, sondern aus sich ständig in Veränderung befindlichen computergenerierten grafischen Scores ergibt, genau das bringt die österreichische Vokalistin Katja Cruz mit dem amerikanischen Altsaxophonisten und Begründer der legendären Black Artist Group Oliver Lake an ihrer Seite auf ihrer neuen CD „Hexaphone – The Cosmology of Improvised Music” (Rudi Records) zu Gehör. Wie der Titel schon verrät, steht das musikalische Geschehen ganz im Zeichen der hohen Kunst der Improvisation, des freien und von allen Vorgaben losgelösten Spiels mit starker avantgardistischer Note. Der CD ist auch eine DVD, auf der das gesamte Entstehen dieses Projektes in Live-Kontext dokumentiert wurde, beigefügt. Der musikalische Entwurf, den Katja Cruz und Oliver Lake in Begleiting ihrer MitmusikerInnen Andrea Massaria (Gitarre), Howard Curtis (Schlagzeug), Patrick Dunst (Bassklarinette) und Patrik Lechner (Elektronics, Visuals) verfolgen, ist mit den üblichen Begrifflichkeiten und Termini nicht zu beschreiben, denn dafür üben sich die Beteiligten viel zu sehr im Sprengen von traditionellen Grenzen, sie öffnen sich die Tore zu klanglichen Dimensionen, in denen sich die Frage nach irgendeiner stilistischen Ausrichtung oder Kategorisierung schlicht und einfach nicht mehr stellt.

    Für die österreichische Vokalistin und ihre KollegInnen scheint mehr der Weg das Ziel zu sein, der Entstehungsprozess an sich, der seinen Ausdruck in vielen von spontanen Einwürfen bestimmten Interaktionen findet. Es herrscht ein ständiges dynamisches Agieren und Reagieren (vor allem auf die computergenerierten grafischen Scores) vor, ein Zuwerfen und kunstvolle Weiterverarbeiten von Ideen. Nach geläufigen Strukturen und Ordnungen sucht man vergeblich. Vielmehr sind es sehr bildhafte und in vielen Farben und Nuancen schimmernde geheimnisvolle Soundcollagen und Klangzustände, die sich über weite und vielschichtige Spannungsbögen aufbauen und verdichten, die man dargeboten bekommt.
    „Hexaphone – The Cosmology of Improvised Music” ist definitiv ein Musikentwurf, für den man sich Zeit nehmen muss, um ihn wirklich in seiner Gesamtheit erfassen zu können. Nimmt man die Herausforderung aber an und taucht in den Klangkosmos von Katja Cruz und Oliver Lake ein, eröffnet sich einem ein hochinteressantes Hörerlebnis der anderen Sorte.

    mica, Austria, February 2014

    Hexaphone – The Cosmology of Improvised Music – Alberto Bazzuro

    Registrato dal vivo a Graz nel dicembre 2012, Hexaphone (sottotitolo The Cosmology of Improvised Music) ha svariati pregi, fra cui quello di offrire i sette ampi brani che lo compongono sia in versione audio che video. Certo, ciò potrà indurre più d’uno a tuffarsi a pesce sul DVD, anche in considerazione del fatto che la componente visiva è sostanziale, nel progetto, ma un ascolto puro, senza l’aggiunta delle immagini, consentirà per parte sua di concentrarsi unicamente sulla musica, non senza benefici.

    Benché i brani, legati palesemente da un’idea complessiva forte, risultino tutti firmati da Katja Cruz (del resto vera artefice della cosa), è in effetti praticato qualcosa di molto prossimo all’improvvisazione totale, con le singole voci che spesso tendono a scindersi (anche in quanto a spazi coperti), ma proprio in quest’apparente eccentricità rispetto al totale finiscono per favorire il risultato finale, consentendo a chi ascolta di spingersi nei meandri di una musica non facile (per fortuna!) da tante prospettive – e con tante chiavi di lettura – diverse…

    All about Jazz, Italy, May 2014

    Hexaphone – The Cosmology of Improvised Music – Leonardi

    Nel Timeo, Platone riprendeva gli studi dei pitagorici e di Teetéto sui poliedri postulando che le particelle chiave della materia avessero la forma die primi quattro poliedri regolari, associate agli elementi terra, acqua, aria e fuoco. E lego il quinto poliedro, il dodecaedro, alla forma dell’universo. In questo progetto multimediale, l’artista visiva e cantante austriaca riprende le concezioni platoniche per <> e usa la sua voce strumento in un contesto di libera improvisazione mentre sul palco sono proiettate complesse geometrie.
    L’intento e ambizioso ma e anche arduo comprendere la corrispondenza tra il meticoloso ordine platonico e questi episodi estemporanei.
    Valutando la musica di per sé, tralasciando i legami di cui sopra, si resta però colpiti dalle avventurose soluzioni del collettivo, che si esprime senza cali di tensione e privilegia i legami con il mondo afroamericano senza perdersi in aleatorietà. In questo i magnetici interventi di Lake sono determinanti. Le suggestioni sceniche sono evidenti nel dvd.

    Musica Jazz, Italy, April 2014

    Hexaphone – The Cosmology of Improvised Music – Katie Bull

    Moving to entirely uncharted territory, go out with Austrian-born jazz experimental vocalist and visual artist Katja Cruz in duo with percussionist Howard Curtis, drawing from their award-winning Lightning and Thunder (Einklang, 2012) repertoire at IBeam Brooklyn (Feb. 9th) and with a larger group at ShapeShifter Lab (Feb. 11th) to celebrate the new CD release of Hexaphone: The Cosmology of Improvised Music (Rudi), featuring alto saxophonist Oliver Lake. The performance at ShapeShifter Lab will include a film screening of beautiful abstract fractals, floating crystalline forms and unbound spirals in motion, giving backdrop to extended form improvisations.

    The New York City Jazz Record, USA, February 2014

    Hexaphone – The Cosmology of Improvised Music – Laurence Donohue-Greene

    !!!RECOMMENDED NEW RELEASES: KATJA CRUZ feat. Oliver Lake – Hexaphone – the cosmology of improvised music

    The New York City Jazz Record, USA, February 2014

    Hexaphone – The Cosmology of Improvised Music – Tom Greenland

    In honor of the many women musicians who make jazz, this column is proud to recognize three vibrant female artists hailing from Austria.

    Vocalist Katja Cruz enlisted drummer Howard Curtis, multi-reedist Patrick Dunst and electronic sonic/visual engineer Patrik Lechner (Austrians all), plus Italian guitarist Andrea Massaria and US alto saxophonist Oliver Lake for Hexagon: The Cosmology of Improvised Music, a compelling live concert/DVD project held in Graz. Cruz’ music, inspired by “geometric forms of the platonic bodies”, is best experienced in video, where free improvisations on her graphic scores are enhanced by Lechner’s back-screen projections of zooming, rotating, morphing shapes, further mixed into double-exposures of fractal-ized visual effects that breathe in and through the music like a solar windstorm. Cruz’ rich alto, Curtis’ sympathetic mallet work and Lake’s charismatic outbursts form the backbone of this collective audio-visual odyssey.

    The New York City Jazz Record, USA, March 2014

    Lightning And Thunder – Rigobert Dittmann

    „… Sie der Blitz, er der Donner. Ohne Scheu vor mystischen Konnotationen suchen sie den Anschluss ans Elementare und Archaische. Dabei geht es den Beiden nicht um Regression, vielmehr um eine Energie, mit der sich die Zeit dehnen und letztlich stillstellen lässt, damit sich Räume auftun und der Weg zum Gral …”

    Bad Alchemy Magazine, Germany

    Lightning And Thunder – Michael Ternai

    Auf eine wirklich von allen musikalischen Begrifflichkeiten und Definitionen enthobene Klangreise entführen die aus Graz stammende Vokalkünstlerin und Komponistin Katja Cruz und der international renommierte amerikanische Perkussionist und Schlagzeuger Howard Curtis die HörerInnen auf ihre gemeinsam aufgenommenen CD „Lightning & Thunder” (einklang_records). Was das Duo auf den Weg bringt, ist der kunstvolle Umgang mit den uralten Klängen dieser Welt in einem zeitgenössischen musikalischen Kontext. Die Melodien bleiben nur erahnbar, die Arrangements abstrakt und unvorhersehbar. Die beiden betätigen sich als avantgardistische Klangmaler, denen es vor allem darum geht, vielschichtige akustische und von jeglicher Zeitachse losgelöste Stimmungsbilder höchster Intensität und Dichte entstehen zu lassen. Ein Experiment, das in höchstem Maße gelungen ist. Präsentiert wird die CD am 1. Juni im mica in Wien.

    Nein, das Gewöhnliche darf man beim Genuss dieser CD nicht erwarten. Die Musik nämlich, oder vielmehr das Klangexperiment, welches Katja Cruz und Howard Curtis betreiben, ist ein solches, das sich auf ganz wunderbare Weise über alle gängigen und bekannten Stilbeschreibungen hinwegsetzt. Die Stücke sind als eine Einladung zu verstehen, sich auf eine vollkommen neue Hörerfahrung abseits aller bekannten Muster einzulassen. Das von den beiden Dargebotene in wenige Worte zu fassen, stellt sich daher nicht wirklich als ein Unterfangen dar, da hier auf Pfaden gewandelt wird, welche tief in die Welt des absolut freien Spiels, der Improvisation führen. Die Vokalistin und der Perkussionist unternehmen den Versuch, zwischen der zeitgenössischen Musik und der kunstvollen Klangarbeit Verbindungslinien herauszuarbeiten und diese in einer noch nicht gehörten Form zu vereinen.

    Es ist vor allem das Jonglieren mit verschiedensten Ausdrucksformen, welches von Cruz und Curtis zelebriert wird. Der vielschichtige und weitgehend aus allen Melodieformen herausgelöste Gesang der Grazer Vokalakrobatin auf der einen, und das rhythmisch ungemein variantenreiche, variable und dezente Spiel des New Yorker Perkussionisten auf der anderen Seite bilden dabei die tragenden und alles bestimmenden Elemente, aus welchen die Musik in all ihren faszinierenden und schimmernden Facetten erwächst. Das Schöne an den Klanggemälden ist, dass sie ihre Geheimnisse nie schon nach dem ersten Ton preisgeben und immer unberechenbar bleiben.

    „Lightning And Thunder” ist ein Stück Musik, das eindrucksvoll unterstreicht, welch faszinierendes Klangerlebnis erschaffen werden kann, bereit man sich erst einmal von allem Scheuklappendenken. Aufgeschlossene Musikliebhaber, die sich auch gerne auch einmal auf neue und ungewöhnliche Sachen einlassen, sollten diese CD daher auf jeden Fall einer intensiven Gehörprobe unterziehen.

    mica, Austria

    Lightning And Thunder – Tom Greenland

    best vocal releases 2012
    THE NEW YORK CITY JAZZ RECORD

    Austria, particularly Vienna, has played a seminal role in incubating innovative classic music, but has, since World War II, also supported thriving jazz scenes in Vienna and Graz, spawning the likes of Hans Koller, Fatty George, Joe Zawinul and a younger generation of improvisers discussed below.

    Katja Cruz and Howard Curtis’ debut Lightning & Thunder in tribute to the elements, a buoyant live exploration of their sonic and visceral aspects. Curtis moved to Graz in 2005 to teach drums at „KUG”, the first Euopean university to institutionalize jazz studies. His free improv with Cruz is anything but academic, however: their sensitive and sympathetic exchanges range from Sturm und Drang histrionics to oases of stillness and serenity. Cruz’ elastical vocal technique encompasses grunts and sighs, whispers and war whoops, timbral “squeezes”, Southeast Asian-style gamaks (shaken ornaments), tessellated glissandi, swirling vibrato, even girlish laughter, all seamlessly dovetailed to Curtis’ eclectic palette of percussion effects.

    The New York City Jazz Record, USA, January 2013

    Lightning And Thunder – Pierre Durr

    … Des deux enregistrements, le premier, „Lightning & Thunder” est sans doute le plus expressif, le plus direct aussi. Comme son titre l’indique, il éclate dans le firmament de votre écoute comme un orage … Un orage savateur, regenerateur, dont l’éclair / la voix (lightning) vous irradie, er le tonnerre / lex percussions (thunder) vous remue. Un orage qui se frotte aux quatre elements: la terre, l’eau, l’air, le feu. Si Howard Curtis est bien evidemment la terre, le socle, il lance aussi parfois des étincelles, et laisse ècouler ses sons, ses trouvailles rythmiques … Katja Cruz est, elle, à la fois l’eau, par le déluge de sa voix et de son lyrisme, l’air par ses murmures, le feu par l’incandescence de son engagement. Dans un sens, le duo opère ici, avec ses moyens pluôt contemporains, une relecture des pulsions primitives de la Terre.

    Revue&Corrigée, France, Mars 2013

    Lightning And Thunder – Katie Bull

    Rambling over towards the outside, wild virtuosic Austrian Katja Cruz pairs with percussionist Howard Curtis for “Lightning and Thunder” (ein klang_records) in improvisations about the elements. From the ear-opening perspective of shamanistic ritual, this album sounds like a channeling. Cruz’ mercury-fast unbound range resounds like echoes in mystical canyons.

    The New York City Jazz Record, USA

    Light And Shade – tHo

    Vielleicht handelt es sich um Mini-Opern für Klavier und Stimme. Die Dramatik kommt nicht aus dem Überschwang, sondern wird einer Eislandschaft abgetrotzt, in der sonst die Stille herrscht. Die österreichische Vokalistin Katja Cruz hat mit der englischen Pianistin Carolyn Hume eine auf ähnlicher künstlerischer Ebene agierende Partnerin gefunden, die bedächtige Töne zu wählen weiß. Sechs Platz greifende Stücke umfasst die bei Leo Records erschienene Aufnahme „Light and Shade“. Sie erinnern alle an die emotionalen Welten, die in den Klängen von Gustav Mahler schlummern. Musik wie diese öffnet die Seelen, minimale Bewegungen der Stimme, mit leicht über das Klavier tastenden Fingern umspielt, tiefe nordische Seen aus der inneren Bilderwelt abrufend, auch ein erinnernder wehmütiger Blick auf vergangene Tage. Selten ein etwas lauterer Ton, der die Kristalle aus dem Gleichgewicht bringt. Katja Cruz und Carolyn Hume entwickeln einen abgelegenen unbekannten Raum, eine der modernen Kammermusik nahe Version im Überfluss der vielen vom Klavier begleiteten Sängerinnen. Ein Klang, den man ohne Bedenken betörend nennen kann, ein diskussionswürdiges und zukunftweisendes Werk in einem scheinbar ausgeloteten Genre.

    Concerto, Austria, Oktober 2011

    Light And Shade – Monsieur Délire

    An album of incomparable beauty matching piano wizardry of Carolyn Hume and vocal wonder of Katja Cruz. Singing their wordless song, they create the haunting, mysterious, mesmerizing atmosphere full of suspense and ghostly images which will stay in your memory for a long time. This is both the magic and mystery of making music. „Light And Shade” is the nineth CD by Carolyn Hume on Leo Records and the fourth one by Katja Cruz. Carolyn Hume is famous for forging her own style of playing the piano and Katja Cruz is a multiple talent covering everything in between the Argentinian tango and improvised music.

    Journal d’écoute

    Primeval Sounds Of The World – Vincenzo Roggero

    La prima parte di Primeval Sounds of the World vede impegnata Katja Cruz solitaria alla voce con i soli microfoni a registrarla. Più che un’esibizione è il tentativo di entrare in sintonia con il senso profondo della natura, con i suoni che da essa provengono, con le vibrazioni più intime, quasi impercettibili all’orecchio umano, soffocate dalla frenesia ed dal frastuono della vita moderna. Possono essere gentili scrosci d’acqua, lo sciabordio della riva di un lago, il battito d’ali d’un uccello, il richiamo ancestrale di un vecchio sciamano, un intenso cicaleccio, il fruscio delle foglie di un albero, che la voce di Cruz ne raccoglie con grande naturalezza profumi e suggestioni.

    Nella seconda parte della registrazione alla straordinaria vocalist austriaca di origini argentine si aggiunge il multi-strumentista Thomas Rottleuthner. Flauto, clarinetto basso e sax baritono, creano una trama di suoni, spesso onomatopeici, che sembrano provenire anch’essi dalla natura, interagendo con la voce come parte attiva e complementare di una sorta di armonia panteistica. E ancor più che nella sezione solitaria emerge prepotente il silenzio, come esitazione e rispetto per il suono, come meditazione consapevole, come cura salutare e lenitiva dalle urla del mondo.

    Katja Cruz è cresciuta tra studi di storia e di filosofia, tra pittura e scultura, tra esibizioni di arti visuali e passione per la musica classica. L’inizio della sua produzione musicale è piuttosto recente e si divide tra omaggi alle tradizioni della terra d’origine e lavori sperimentali. Con Primeval Sounds of the World si potrebbe pensare che i due estremi stilistici e concettuali abbiano trovato un possibile punto d’incontro.
    Übersetzung: Erich Dapunt

    Im ersten Teil von „Primeval Sounds of the World” hört man die einsame Stimme von Katja Cruz, einzig über Mikrofon aufgenommen. Mehr als eine Vorführung ist es ein Versuch mit tiefem Naturempfinden in Einklang zu treten. Hervorgebrachten Klängen, mit intimsten Vibrationen, einwandfrei fürs menschliche Ohr, erstickt vom Rasen und Getöse der heutigen Zeit. Es kann freundliches Prasseln eines Baches sein oder das überschwappen eines Seeufers, der Flügelschlag eines Vogels, ein vererbter Rückruf eines alten Schamanen, ein intensives Zikaden zirpen, Rascheln der Baumblätter, woraus Katja Cruz´s Stimme mit enormer Natürlichkeit Düfte und Eingebungen sammelt.

    Im zweiten Teil der Aufnahme der ausgezeichneten österreichischen Vokalistin argentinischer Abstammung, gesellt sich der Multiinstrumentalist Thomas Rottleuther dazu. Flöte, Bassklarinette und Baritonsaxofon kreieren ein Zusammen an Klängen, meist Lautenachahmendes, als entsprangen sie der Natur. Interagieren mit der Stimme als aktive Seite und komplementär, eine Art harmonischer Pantheismus. Noch mehr als in einer einsamen Sektion, steigt in vehementer Weise die Stille, zögernd und respektvoll für den Klang, wie eine bewusste Meditation, auf heilender Weise und schmerzstillend, aus den Rufen der Welt.

    Die Ausbildung von Katja Cruz ging über Geschichte und Philosophie Studium, zwischen Malerei und Skulptur, Ausstellungen visueller Medien bis hin zur Passion für klassische Musik. Der Beginn ihrer musikalischen Laufbahn ist eher jung und teilt sich zwischen einer Hommage an den weltlichen Traditionen und experimentellen Arbeiten. Mit „Primeval Sounds of the World”, könnte man meinen, dass beide Extreme, stilistisch und konzeptionell, einen gemeinsamen Punkt der Begegnung gefunden haben.

    All about Jazz Italy, September 2010

    Primeval Sounds Of The World – Markus Köhler

    Die urzeitlichen Klänge der Katja Cruz, wie sich die österreichische Sängerin nennt, sind kein Fall von musikalischer Archäologie, oder praktischer Altertumskunde, wie es eine Reihe Formationen bereits an der antiken griechischen und römischen Musik höchst löblich vorgemacht hat. Ob ein echter Bezug zum Urmenschen und seiner zweifellos vorhandenen Kultur besteht – wer weiß es? Nein, es geht hier nicht darum, dem ohnehin nur schwerlich erreichbaren Ideal der perfektionistischen Kultivierung nachzujagen, sondern ganz einfach „sich auszudrücken”. Und „ausdrücken” ist das richtige Wort um zu beschreiben, was hier passiert, denn es ist ein Kampf, bei dem es nicht darum geht möglichst intelligente Antworten auf harmonische Fragen zu finden, sondern sich mit sich und seiner Umwelt zu harmonisieren, denn, so Katja Cruz: ”Alle Dinge dieser Welt klingen.” Und hier greift der Geist zurück, was die Psychologie im Schichtenmodell „Es-Schicht” oder „Tiefenperson” nennt und muss sie machen lassen, muss sie sich frei machen lassen – denn sie ist Trägerin der Instinkte und urweltlicher Automatismen. Es ist eben ein Kampf, die Stimme, so begreift es Katja Cruz, zum Organ der Klänge zu machen, dazu bedarf es Instinkt und dabei ist ein zu starkes Verhaftetsein in kulturellen Schranken nicht förderlich, wenn nicht gar hinderlich. Und so wird auf diese Schranken verzichtet und der Seele, bzw. den Eindrücken in ihr in höchster Bewusstheit freien Lauf gelassen. Und dabei kommen Klänge heraus, die der „kultivierten Stimme” – die Katja Cruz auch hat, davon zeugen ihre bisherigen Einspielungen als Sängerin – zu erzeugen beinahe unmöglich sind. Oder eben, wie im zweiten Teil der CD, dem mitmusizierenden Instrument, das Thomas Rottleuthner in Form verschiedener Rohrblattinstrumente bedient. Beide vertreten hier ähnliche Klangauffassungen und kommen einander im Musizieren erstaunlich nahe. Und so entsteht ein Moment erstaunlicher Kommunikation, der Einblicke in eine andere Musikauffassung zeigt.

    Jazzpodium, Germany

    Primeval Sounds Of The World – Leo Feigin

    Une belle découverte de la part de Leo Feigin. Katja Cruz est vocaliste. Elle chante un chant intérieur, sans paroles, un chant gorgé d’émotions et de vécu, avec peu de techniques étendues ou bruitiste. Tout simplement un chant improvisé, d’une voix qui se situe quelque part entre une mezzo-soprano classique et Iva Bittova. Primeval Sounds of the World se divise en deux parties: d’abord une séquence de sept courtes pièces solo, puis quatre pièces plus longues en duo avec Thomas Rottleuthner à la flûte, à la clarinette basse et au saxo baryton. Belle communion entre ces deux improvisateurs, une musique facile d’écoute, expressive, émouvante.

    A nice discovery by Leo Feigin. Katja Cruz is a vocalist. She sings an inner, wordless song, a chant filled with emotions and experiences, with little extended or noise-based techniques. Simply an improvised song from a voice that falls somewhere between a classically-trained mezzo-soprano and Iva Bittova. Primeval Sounds of the World is presented in two sections: the first one features seven short solo pieces, the second one has four longer improvisations with Thomas Rottleuthner on flute, bass clarinet and baritone sax. A beautiful communion takes place between the two. The music is easy to listen to, expressive, and moving.

    Leo Records, UK, September 2011

    Primeval Sounds Of The World – Massimo Ricci

    In the first half of this CD, Argentinean singer Katja Cruz (nee Kruscher) evokes vague similarities to Meredith Monk, though on a decidedly inferior procedural level. Still, her solo improvisations sound genuine, dictated by a veritable desire of penetrating the actual spirit of the ancient eras to which the record’s title refers. The timbre is quite authoritative, the singing is animate without transcending to distasteful, a rather straightforward style never ruined by magniloquence. Hints to natural, animal and spiritual milieus appear credible, the listening experience positively pleasurable. …

    touchingextremes.wordpress, September 2010

    Primeval Sounds Of The World – Pierre Durr

    Originaire de Graz en Autriche, partenaire de l’accordéoniste Martin Krusche sur en précédent enregistrement chez Leo („I am one”), la vocaliste Katja Krusche, du fait de ses affinités avec la culture argentine (cf. un autre enregistrement „Cantango”) a pris comme nom d’artiste une version latino-américanisée de son nom. Dela n’a toutefois pa d’impact sur sa production présente, d’inspiration plus universelle.
    „Primeval sounds of the world”, à travers une première partie en solo, une seconde en compagnie de Thomas Rottleuthner (flûte, clarinette basse, saxophone baryton) explore en effet, comme son titre l’indique, des sons primitifs, onomatopées diverses, effets de voix, susurrées, chantés, haletés… Son registre vocal, son emphase, sa prestation communicative font de cet enregistrement un album plutôt abordable, dans lequel on remarque parfois un parallélisme entre les vents et la voix (ainsi, dans la relative longue improvisation „earth’s song of power, pain and hope”, les sons conjugués de la voix et de la flute, voire celui de la clarinette basse donnent furtivement l’impression d’une diphonie).

    R&C, France

    I Am One – Rigobert Dittmann

    Leo kippt zum 30. Jahrestag ein weiteres halbes Dutzend Scheiben “for the inquiring mind and the passionate heart” aus seinem Füllhorn …
    Ich Bin Eins, I Am One (LR 538) ist meine erste Bekanntschaft mit KATJA KRUSCHE & MARTIN V. KRUSCHE aus Graz. Sie, eigentlich bildende Künstlerin, wandte sich ab 2002 der Musik zu, als Vokalistin im Duo “rosa deluxe” mit ihrem jetzigen Ehemann, einem Akkordeonisten zwischen Tango, Theater- und Neuer Musik. Über die Stationen Ich Bin (2007), Cantango & Wassermusik (2008) entwickelten die beiden eine sublime Klangwelt aus wortloser Vokalisation in gemeinsamen Atemzügen mit dem sirrend summenden, gequetscht fetzenden, brummigen und röchelnden Akkordeon. Meist ohne direkt greifbaren Anklang an irgendeine Folklore dieser Welt gurrt, wispert und zischelt Katja Krusche wie ein Dampfkessel, in dem himmlische und irdische Ingredienzen zusammengebraut werden. Vollmundig wird sie zum Sprachrohr innerer Kräfte, zur Botschafterin von Zwischenwelten. Sie mutiert scattend, flötend und zungenredend zum “inspirierten” Medium, Windsbraut über allen Grenzen, teils Ponomareva, teils Ekstatikerin eines neuen Monte Verità, zusammen mit dem Akkordeon eine androgyne Evelyn Anzelotti, ein kugelrunder Teodoro Petrova.

    Bad Alchemy, Germany

    I Am One – Rigobert Dittmann

    ”… Katja Krusche whispers and hisses, a cauldron, brewing a blend of celestial and earthly ingredients, her voice an advocate of inner strength, a messenger of worlds in-between. Scatting, fluting and speaking in imaginary tongues she mutates into an ‘inspired’ medium, a whirlwind across all boundaries, part Ponomareva, part ecstatic of a new Monte Verità…”

    Bad Alchemy, D, 2009

    I Am One – Gerald van Waes

    Some great moments on this organically well flowing improvisation. I love this moment of sonic experience.

    Radioshow „PVHF”, Radio Centraal, Antwerp, 106.7 FM

    I Am One – Herman te Loo

    Liefhebbers van het werk van de Russische zangeres/accordeonist Evelyn Petrova kunnen de cd ‘I Am One’ blindelings kopen. Het duo van zangeres Katja en accordeonist Martin V. Krusche bestrijkt hetzelfde spectrum als dat van een van Leo’s grootste vondsten. De cd opent met een stemimprovisatie in een taal die Russisch aandoet (en dat misschien ook wel is?). Als de accordeon zich erbij voegt, gaat de muziek in de richting van een (imaginaire) folklore. Dat het echtpaar uit Oostenrijk komt, is verrassend, want de muziek doet erg Oost-Europees aan, zowel in de ‘liedjes’ als in de stemimprovisaties. Martin speelt zeer symfonisch op zijn knoppenaccordeon, en suggereert een veel grotere groep dan een duo. Met haar parelend heldere stem weet Katja je te betoveren, en ook improviserend zet ze een krachtige statement neer. In vergelijking met Petrova mist het duo misschien wat (emotionele) diepgang, maar dat kan een kwestie van groeien zijn.

    Jazzflits, Netherlands

    I Am One – Luca Pagani

    Due “voci” creano le note e le canzoni di I Am One: una vera e propria (Katja Krusche), l’altra quella di una fisarmonica (Martin V. Krusche). Due strumenti che utilizzano – per la produzione del suono – lo spazio, lo spostamento d’aria in maniera differente, ma che effettivamente cantano e dialogano molto vicine in queste tracce.

    Canzoni che raccontano senza dubbio di partenze, viaggi e arrivi, da/a luoghi poco conosciuti. Il canto di Katja Krusche, prima di essere melodico, è testimonianza e scrittura, racconto ancestrale. E’ dotato di forza corporea e fisica. Non rinuncia mai alla sua espressività né all’interpretazione quasi teatrale di vari ruoli, madre, figlia, amante, esule. Tutto ciò accade anche senza – o forse proprio perché – la lingua qui parlata e cantata ci è sconosciuta.
    Infatti non abbiamo la possibilità di essere condizionati dal significato delle parole, e la nostra immaginazione può liberarsi o concentrarsi essenzialmente sulla purezza del suono vocale.

    Tutto ciò ci porta ad immaginare che esistano nell’Est Europa ancora città sconosciute, dalle storie antiche e complicate, dove è vivo da qualche parte il ricordo di popoli emigrati, che via via hanno costruito nuove patrie dentro e insieme a quelle in cui sono arrivati.

    L’esecuzione e la registrazione dal vivo sicuramente sono state scelte indovinate, perché un racconto avviene prima di tutto in maniera orale, immediata, anche improvvisata, in quanto ad ogni diverso tramandare da voce a orecchio, ogni successivo cantore ha poi corretto, aggiunto, modificato, trasformato singole parti del testo e della sua musicalità, inserendo elementi della propria sensibilità, del proprio tempo e del proprio spazio.

    La fisarmonica d’altronde è uno strumento di strada poiché facilmente può essere trasportato, e acustico. Quindi, da viaggiatori. In questo caso si trova al servizio del racconto e del cantato, e riesce ad interpretare l’idea (non ovviamente la sostanza) di una intera orchestra, che peraltro gli autori ci lasciano liberi di immaginare tra i silenzi, le pause, gli scatti ritmici.

    Non c’è pausa in realtà durante l’ascolto, non c’è momento per la riflessione, in questo lungo viaggio che racconta i popoli d’Europa e testimonia come sia possibile oggi svelare l’esistenza di un’Europa con tante radici culturali, religiose e non religiose, ognuna con i suoi simboli, terribili o fantastici. Prodotti artistici come questo ci ricordano che noi europei non siamo obbligati a scegliere un simbolo comune, ma semmai a cercare i tanti che abbiamo bisogno di conservare.

    2009

    Cantango – Alfred Krondraf

    Da ist Martin V. Krusche und Katja Krusche mehr als eine überraschung gelungen. Klangen die beiden auf ihrer letzten, sehr anspruchsvollen und sehr guten CD „ICH BIN” noch schwer nach Jazz, so haben sie jetzt eine CD auf den Markt geworfen, auf der sich Chansons und Tangos die Hände reichen. Teil zwei der überraschung: Auch hier sind sie zu Hause!
    Die ausdrucksstarke Stimme von Katja Krusche brilliert in allen Lagen, und Martin Krusche baut mit seinem feinfühligen Akkordeonspiel das Fundament, auf dem sie sich ohne Hemmungen bewegen kann. Man spürt in dem intimen Spiel die Verbundenheit und das Feuer der beiden, sie haben nicht nur ihren Horizont mit diesen Interpretationen erweitert sondern auch den des Hörers. Was Schöneres kann man über Musik kaum sagen.

    Concerto, Austria, February 2009

    Cantango

    Jetzt heißt es für Maria Bill sich warm anzuziehen, denn in Katja Krusche hat sie eine ebenbürtige Interpretin diverser französischer Chansons gefunden. Die Steirerin legt gemeinsam mit ihrem Partner Martin Krusche, Akkordeon, ein Album vor, das aber genauso gut in Buenos Aires aufgenommen hätte sein können, denn neben den Chansons gilt ihre Liebe dem Tango, klassischer Akkordeonmusik. Ihre verruchte Stimme macht sogar fast zu Tode geglaubte Lieder wie z. B. „La vie en rose” oder „Ne me quitte pas” wieder zu Hinhörern und sein Akkordeon ist eindeutig eine Referenz an Astor Piazzolla. Ein ganz wunderbares, sehr intimes Debüt.

    Sound & Media, Austria, January 2009