Katja Cruz, Howard Curtis, Andrea Massaria
ein klang_records ekr 059, Vienna, Austria, ©2015
inspired by Rainer Maria Rilke
ein klang_records ekr 059, Vienna, Austria, ©2015, recorded January 2014
Katja Cruz (A), vocals
Howard Curtis (A/USA), drums, percussion
Andrea Massaria (I), e-guitar
music: Katja Cruz, Andrea Massaria, Howard Curtis
cover-photo: Katja Cruz
portrait-photos: Dominik Kreuzer, Christian Pirkl
recording: Florian Krusche, A&O Studios, Graz
mix & master: Reinhard Buchta, music engineering, Vienna
Tracklist
1) Elegie 1
2) Elegie 2
3) Elegie 3
4) Elegie 4
5) Elegie 5
6) Elegie 6
7) Elegie 7
8) Elegie 8
9) Elegie 9
10) Elegie 10
Rainer Maria Rilke entwickelt in seinen dem Album den Namen gegeben habenden “Duineser Elegien” ein absolut metaphysisches Weltbild. Die Dichtung, in ihrer Form frei und experimentell, ist Vorlage für eine zwar wortlose, aber umso imaginationskräftigere Musik. Keine “Vertonung” im herkömmlichen Sinne, dringt sie vielmehr ins Innere der Dichtung, taucht hinter die Ebene des Wortes, und gibt den Text im ständigen Wechsel zwischen Dies- und Jenseits als abstrakte Klangwelt wieder. Nur dem Dichter/Musiker und den Liebenden ist es möglich, die “dritte” Sicht zu entwickeln, welche die Getrenntheit der Welten und ihre gleichzeitige Verbundenheit zu schauen imstande ist. Ein höchst spannender und anspruchsvoller Ansatz, der nur durch den großen Einsatz der Beteiligten verwirklichbar ist: hohe Musikalität und gegenseitiges Vertrauen auf musikalischer wie spiritueller Ebene, – fein ausgehorchte Improvisationen im Spannungsfeld zwischen der wunderbaren Textvorlage und der nicht minder wunderbaren Stimmkunst von Katja Cruz.
Wolfgang Seierl, ein klang_records